Sind Lernblockaden lösbar?

Vielleicht kommen Ihnen folgende Phänomene bekannt vor:

1. Ihr Kind schiebt regelmäßig die Hausaufgaben auf.
2. Die Lernausdauer lässt rapide nach.
3. Die Frustrationsschwelle wird immer schneller erreicht: das Kind steigt vorzeitig aus dem Lernprozess aus.
4. Sie haben als Eltern so gut wie keinen Einfluss darauf.
5. Der Lernprozess ist blockiert. Das Kind zieht sich zurück.

Was steckt hinter den Schwierigkeiten, Inhalte aufzunehmen,

abzuspeichern und abzurufen?

Der Auslöser für eine Lernblockade ist in der Regel ein Ereignis, dass mit einer Lernsituation zusammenhängt, die als negativ oder unangenehm erlebt wurde. Negative Lernerfahrungen verursachen Ängste:

Etwa ein falsches Ergebnis in der Mathestunde, das möglicherweise auch noch Häme oder Lacher der Mitschüler auslöst. Oder die feste Überzeugung, dass man es nicht kann. Überforderung stellt sich dann ein, wenn das Kind das Gefühl hat, mit dem Stoff nicht mehr hinterher zu kommen. Dann kann sogar ein Wochen-Arbeitszettel wie ein unüberwindbarer Berg erscheinen.

Lernblockaden zeigen sich auch bei Schülern, die sich zu Hause gut vorbereiten und den Stoff beherrschen, ihn in der Testsituation jedoch nicht vollständig abrufen können.

Wenn wohlgemeinte Motivation das Gegenteil auslöst

Entwickelt das Kind aus dieser Erfahrung heraus Selbstzweifel und Versagensängste, so wird das Lernen schwieriger – wenn es denn überhaupt noch stattfindet. Auch die gut gemeinte Motivation durch die Eltern hilft dann wenig. Im Gegenteil, sie kann sogar die Vermeidung der Lernsituation und die Lernblockade ungewollt verstärken.

• Wie können Sie als Eltern Ihr Kind in solch einer Situation am besten unterstützen?
• Was sagt die Gehirnforschung dazu?
• Welche Methoden gibt es, um die Lernfähigkeit und Konzentration zu verbessern?

Ziel dieses Kurz-Workshops

ist es, Sie als Eltern über die Hintergründe von Lernblockaden zu informieren und Ihnen Möglichkeiten zu einer sinnvollen Hilfestellung aufzuzeigen.