Eine 2 in Mathe!

Wie man seine Mathenote verbessern kann

Mathe_Lern-Kompass BerlinMathe – für viele Kinder ein angstbesetztes Fach!

So auch für A. (12 Jahre): immer schlechter werdende Noten speziell in Mathe – und das trotz fleißigen Übens. A. ist eine gewissenhafte Schülerin, die sich stets gut auf ihre Klassenarbeiten vorbereitet. Ihre mündliche Mitarbeit in Mathe war gut und auch zu Hause schien der Stoff gut verstanden, so die Mutter von A. Doch bei den schriftlichen Tests in Mathe hatte sie in der vergangenen Zeit nur noch Pech. Der gelernte Stoff war in der Aufregung der Testsituationen nur noch in Bruchstücken abrufbar, was sich immer negativer auf die Benotung auswirkte. Bei A. verfestigte sich die Sorge zu der Gewissheit, in Mathe sowieso wieder zu versagen. Ihr Selbstvertrauen gegenüber ihrem sonst guten Lernvermögen schwand in Bezug auf das Fach Mathe zusehends.

Arbeit an den Evolutionsstufen 

A. kam mit ihrer Mutter deshalb in meine Praxis. Wir arbeiteten intensiv auf den Evolutionsstufen, auf denen sich ein Ungleichgewicht zeigte. Sie bekam Übungen mit nach Hause, die sie emsig durchführte. Bald darauf erhielt ich folgende Nachricht per E-Mail von der Mutter:

„Liebe Anne Tornow, sorry, dass ich mich erst jetzt melde, aber gerade ist so viel los, kurz vor den Ferien. A. hat fleißig die Übungen gemacht und für die Mathearbeit hatten wir ganz viel geübt. Sie wurde auch dafür belohnt und hat in der Arbeit eine 2! geschrieben. So eine gute Note hatte sie in diesem Fach noch nie und gehörte sogar zu den fünf besten Kindern aus der Klasse. Darüber war sie (ich natürlich auch) superglücklich. Wir werden gucken, wie es weiter läuft und uns dann wieder melden…erstmal danke und eine gute Zeit!“ L., Berlin im Februar 2016

Solche Nachrichten erfreuen mein Herz und ich bin immer wieder begeistert, wie schnell und effektiv die Evolutionspädagogik funktionieren kann.

A. aus Berlin
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Matheprobleme

Matheprobleme

 “ als hätte man den Korken oben rausgenommen“

Es gab noch keine schöne Mathestunde für mich !

Lotte kam wegen ihrer Matheprobleme in die Praxis. Davor war sie einem Rechentherapeuten gewesen, um Grundlagen zu wiederholen. Dies habe auch ein wenig genutzt. Die Matheprobleme wären allerdings nach wie vor da. Mathe wäre nach wie vor das Fach, das sie nicht mochte. Auf die Frage der Mutter an Lotte, wie es denn mit dem Rechnen während der Rechentherapie stände, hätte Lotte geantwortet:“ Es gab noch keine schöne Mathestunde für mich!“ Diese Auskunft hatte die Mutter bewogen, in eine ganzheitliche Richtung zu suchen. So stieß sie auf meine Praxis.

In der Schule schüchtern, in der Freizeit ausgelassen und durchsetzungsstark

Beim ersten Termin wirkt die 8-jährige Lotte zunächst zurückhaltend, meidet den direkten Augenkontakt und nuschelt ein bisschen. Mit Übungen aus den unteren Wahrnehmungsstufen unterstütze ich sie darin, aus ihrer Schüchternheit und ihrem „Versteck“ herauszukommen und sich zu öffnen. Da zeigt sich nach außen eine ganz andere Lotte. Sie wird redselig, lacht und steigt mit Begeisterung in die Bewegungsübungen und gemeinsamen Spiele ein. „Ganz so“, wie mir die Mutter später erzählt, „wie zuhause: ausgelassen und selbstbewusst. In der Schule sei sie jedoch das schüchterne Mädchen und würde auch ausschließlich so wahrgenommen.“

Zu den Matheproblemen:

Wir rechnen ein wenig. Dabei fällt auf, dass Lotte sehr eigene Rechenwege wählt. Diese sind komplizierter als die in der Schule beigebrachten und es kommt vor, dass sie mit dem Ergebnis knapp daneben liegt. Teilweise werden Rechenvorgänge einfach gespiegelt, möglicherweise ein Hinweis auf eine Mischformstruktur. Auf meine Frage, ob Lotte sich in der Schule beim Rechnen melde, meint sie, sie traue sich meistens nicht.

Am Abend nach unserer Stunde

Schon nach dem ersten Termin berichtet die Mutter am Telefon, dass Lotte direkt nach der Übung , die sie zu Hause am Abend wiederholten, viel ruhiger war; es habe sich eine „andere Atmosphäre als sonst“ eingestellt, in der sie sich in Ruhe im Bett liegend unterhalten hätten. An den Abenden der vergangenen Zeit wäre Lotte immer dann, wenn das Abendzeremoniell fast vollendet war, noch einmal unruhig geworden, weil ihr etwas eingefallen war, das sie unbedingt noch vorm Schlafen machen musste.

Ausblick

Ich bin gespannt auf die kommenden Sitzungen und Lottes Entwicklung. Sowohl was ihr Matheverständnis angeht als auch ihr Erscheinungsbild in der Schule.

(Der Name ist geändert)

 

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Interview mit Anne Tornow

Interview Anne Tornow– mit der fibz: 

Evolutionspädagogik – was ist das?

 

Interview mit Anne Tornow - Presse Familienmagazin_09_2014
fibz: Was ist Evolutionspädagogik?

Die aktuelle Lern- und Gehirnforschung liefert stets neue Beweise, dass die Gehirn- und Bewegungsentwicklung in der frühkindlichen Phase in engem Zusammenhang mit Lernfähigkeit, Verhaltensbandbreite und sozialer Kompetenz steht. Auf diesem Wissen basiert die 1990 in München entwickelte Evolutionspädagogik. Sie arbeitet mit einem Gehirnstufenmodell mit sieben Entwicklungs- und Kompetenzstufen. Im Laufe unserer frühkindlichen Entwicklung spielen wir die Evolution im Kleinen noch einmal durch: über die liegende, kriechende, krabbelnde Bewegung bis hin zum aufrechten Gang, zur Sprachfähigkeit und zu sozialer Kompetenz.

 

fibz: Wie funktioniert sie?

Lern- u. Verhaltensprobleme äußern sich im Gehirn als Kommunikationsstörungen zwischen den jeweils geforderten Gehirnbereichen. Eltern, Erzieher und Lehrer kennen Situationen, in denen Kinder mittels rationaler Ansprache nicht mehr erreicht werden. Auch bei Lernproblemen wirken Schüler oft wie blockiert. Bei sogenannten Teilleistungsschwächen wie LRS und Dyskalkulie, aber auch bei Konzentrationsproblemen stelle ich immer wieder fest, dass einfache Koordinationsbewegungen aus der Evolutionspädagogik nur mit Mühe oder zunächst gar nicht ausgeführt werden können. Ursache dafür kann eine besondere Gehirnorganisation und damit verbundene Stressanfälligkeit sein; aber auch in der Kindheit als traumatisch erlebte Situationen sowie ausgelassene Bewegungsabfolgen, z.B. eine extrem kurze Krabbelphase. Hier setzt die Evolutionspädagogik an: Spezielle Bewegungs-, Koordinations- u. Entspannungsübungen erreichen den Klienten auf der Gehirnentwicklungsstufe, auf der er blockiert ist. Durch individuell zugeschnittene Übungen wird die Blockade aufgelöst und die Verbindung zwischen den betreffenden Gehirnbereichen trainiert und optimiert. Der entscheidende Vorteil gegenüber vielen pädagogischen und lerntherapeutischen Ansätzen: Er ist ganzheitlich und hilft auch dort, wo Lernmethodik und Didaktik nicht greifen. Es macht immer wieder Freude zu erleben, wie eine zunehmende Sicherheit in der Ausführung der evolutionspädagogischen Übungen das Lernen erleichtert und oft zu überraschenden schulischen Erfolgserlebnissen führt.

 

fibz: Funktioniert die Methode auch bei Erwachsenen?

Ja, ich setze sie auch als spezifische Coachingmethode bei Erwachsenen ein. Für die Persönlichkeitsentwicklung, zur Unterstützung in Veränderungsprozessen und in der Konfliktberatung. In Crashsitzungen vor Auftritten oder wichtigen Terminen, bei Nervosität, Blackout oder Lampenfieber.

 

fibz: Wie lange dauert eine Sitzung?

Etwa 50 Minuten. Bei leichteren Blockaden oder einer kurzfristigen Vorbereitung, z.B. bei Prüfungsnervosität oder Lampenfieber reichen 3-5 Sitzungen oft aus, um deutliche Besserungen zu erleben. Bei massiven Lernproblemen u. Verhaltensauffälligkeiten wie Tics oder AD(H)S sind 10-15 Sitzungen sinnvoll.

 

fibz: Vielen Dank!

 

Streit wegen Hausaufgaben

Streit wegen Hausaufgaben und Ohnmachtsgefühle

„Wir kamen zu Ihnen vor 2 Monaten in die Praxis. Grund: fast täglicher Streit wegen Hausaufgaben und das Gefühl, dass alles, was ich meinem Sohn empfahl, an ihm abprallte. Ich fühlte mich als Mutter ohnmächtig und bisweilen auch ärgerlich.

Die Übungen, die Sie uns mitgaben, haben uns beiden geholfen. Leonard ist jetzt bei den Schulaufgaben deutlich schneller und diskutiert nicht mehr herum. Auch ich bin mit meinen Sorgen darüber, was aus meinem Sohn werden soll, ruhiger geworden und wende die Übungen manchmal noch heimlich an, wenn ich spüre, dass mich das alte Gefühl überfällt. Tausend Dank dafür!“

Mutter von Leonard, 11 Jahre aus Berlin

 

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