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Hausaufgabenstress und tägliche Diskussionen
Franziskas Mutter besuchte unsere Praxis wegen des täglichen Hausaufgabenstresses, den sie mit ihrer Tochter hatte. Sie käme nachmittags einfach nicht in die Gänge. Oft endeten die Nachmittage in Diskussionen und lauten Auseinandersetzungen. Dabei wolle sie als Mutter doch nur, dass ihre Tochter die Schularbeiten schnell hinter sich bringe, damit sie noch genügend Zeit zum Spielen hätte.
Es zeigte sich, dass Franziska auf der 3. und 4. Wahrnehmungsstufe blockiert war. Das Überkreuzen fiel ihr schwer, auch rückwärts zu krabbeln wollte ihr zunächst nicht gelingen. Mit ein wenig Unterstützung gelangen ihr die Übungen immer besser. Intensiv arbeiteten wir am Gleichgewicht zwischen Nähe und Distanz (Stufe 4). Franziska taute zunehmend auf und fing an, von sich aus zu erzählen.
Drei Wochen später rief mich die Mutter an und erzählte freudig, dass die Nachmittage friedlich geworden seien und Franziska an manchen Tagen sogar von alleine mit den Hausaufgaben begänne.
Franziska, 9 Jahre aus Berlin-Zehlendorf (Name verändert)
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Streit wegen Hausaufgaben und Ohnmachtsgefühle
„Wir kamen zu Ihnen vor 2 Monaten in die Praxis. Grund: fast täglicher Streit wegen Hausaufgaben und das Gefühl, dass alles, was ich meinem Sohn empfahl, an ihm abprallte. Ich fühlte mich als Mutter ohnmächtig und bisweilen auch ärgerlich.
Die Übungen, die Sie uns mitgaben, haben uns beiden geholfen. Leonard ist jetzt bei den Schulaufgaben deutlich schneller und diskutiert nicht mehr herum. Auch ich bin mit meinen Sorgen darüber, was aus meinem Sohn werden soll, ruhiger geworden und wende die Übungen manchmal noch heimlich an, wenn ich spüre, dass mich das alte Gefühl überfällt. Tausend Dank dafür!“
Mutter von Leonard, 11 Jahre aus Berlin
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Schriftbild, das viel ruhiger geworden ist
..ich muss Ihnen noch schildern, wie sehr ich gestaunt habe nach unserer letzten Sitzung. M (8 Jahre) hatte immer Probleme mit seiner Schrift. Eine verkrampfte Schreibhaltung und die Linien konnte er auch nicht einhalten. Seit der letzten Sitzung hält er den Stift lockerer und freut sich endlich über sein Schriftbild, das viel ruhiger geworden ist. Die Lehrerin hat es auch wahrgenommen und er freut sich wie ein König…
..so die Mutter von M. nach der vergangenen Sitzung.
M. kam zu mir in die Praxis, weil er Probleme in der Schule hatte. Er erschien im Unterricht unruhig, zappelig und leicht ablenkbar. Dies wurde den Eltern immer wieder durch die Lehrerin signalisiert. Seine schulischen Leistungen nahmen zunehmend ab, das positive Feedback blieb aus. Auch zu Hause zeigte sich, dass M. zusehends die Motivation verlor, seine Hausaufgaben ordentlich zu machen. Sein Schriftbild wahr sehr unruhig und es fiel ihm schwer, die Zeilen einzuhalten. Die Schrift sei ebenfalls ein Thema. Seit der ersten Klasse wurde auf ordentliche Schrift sehr viel Wert gelegt. Das sei ihm schon immer schwer gefallen. In letzter Zeit wirkte er oft unglücklich über seine schriftlichen Ergebnisse.
Bereits während der Anamnese war mir seine verkrampfte Schreibhaltung aufgefallen. Dazu kam, dass M. Linkshänder war. Ich fragte die Mutter, welche Rückmeldungen in Bezug auf seine Schrift gemacht worden seien. Denn folgendes fiel auf: Je mehr M. sich Mühe gab, ordentlich zu schreiben umso fester hielt er den Stift und umso verkrampfter hielt er die Hand. Ein häufig zu beobachtendes Phänomen. Wir arbeiteten daher nicht mit Hilfe von Ermahnungen wie Schreib doch mal ordentlich!, Halte den Stift locker! etc.
Spezielle Bewegungsübungen aus der Kinesiologie und Evolutionspädagogik, die individuell erfragt wurden, führten dazu, das M., ohne explizit daran erinnert zu werden, seinen Stift zunehmend locker hielt. Dies hatte positive Auswirkungen auf sein Schriftbild und M. konnte diesbezüglich wieder Mut fassen.
Mutter von M, 8 Jahre
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