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Welcher Beruf passt wirklich zu mir?
„..Beruf oder Studium? Mein Abi relativ frisch in der Tasche, kam ich zu Ihnen, weil ich keinen Schimmer hatte, welchen Weg ich beruflich gehen sollte. Ich konnte mich nicht entscheiden und hatte genau genommen auch keine klare Vorstellung davon, was ich überhaupt will.
Interessen habe ich nämlich viele, vielleicht zu viele. Aber daraus einen Beruf machen?
Spannend war für mich, wie unsere Sitzung ablief. Auch der Muskeltest, der Antworten auf Fragen gab, die ich selber nicht beantworten konnte. Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass diese zwei Sitzungen irgendwie den Nagel auf den Kopf trafen. Mir ist nun deutlich klarer, in welche Richtung ich meine Suche konzentriere. Das macht mich innerlich ruhiger und dafür danke ich Ihnen! Alles Gute auch für Sie..“
Jonas, 20 Jahre
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Schriftbild, das viel ruhiger geworden ist
..ich muss Ihnen noch schildern, wie sehr ich gestaunt habe nach unserer letzten Sitzung. M (8 Jahre) hatte immer Probleme mit seiner Schrift. Eine verkrampfte Schreibhaltung und die Linien konnte er auch nicht einhalten. Seit der letzten Sitzung hält er den Stift lockerer und freut sich endlich über sein Schriftbild, das viel ruhiger geworden ist. Die Lehrerin hat es auch wahrgenommen und er freut sich wie ein König…
..so die Mutter von M. nach der vergangenen Sitzung.
M. kam zu mir in die Praxis, weil er Probleme in der Schule hatte. Er erschien im Unterricht unruhig, zappelig und leicht ablenkbar. Dies wurde den Eltern immer wieder durch die Lehrerin signalisiert. Seine schulischen Leistungen nahmen zunehmend ab, das positive Feedback blieb aus. Auch zu Hause zeigte sich, dass M. zusehends die Motivation verlor, seine Hausaufgaben ordentlich zu machen. Sein Schriftbild wahr sehr unruhig und es fiel ihm schwer, die Zeilen einzuhalten. Die Schrift sei ebenfalls ein Thema. Seit der ersten Klasse wurde auf ordentliche Schrift sehr viel Wert gelegt. Das sei ihm schon immer schwer gefallen. In letzter Zeit wirkte er oft unglücklich über seine schriftlichen Ergebnisse.
Bereits während der Anamnese war mir seine verkrampfte Schreibhaltung aufgefallen. Dazu kam, dass M. Linkshänder war. Ich fragte die Mutter, welche Rückmeldungen in Bezug auf seine Schrift gemacht worden seien. Denn folgendes fiel auf: Je mehr M. sich Mühe gab, ordentlich zu schreiben umso fester hielt er den Stift und umso verkrampfter hielt er die Hand. Ein häufig zu beobachtendes Phänomen. Wir arbeiteten daher nicht mit Hilfe von Ermahnungen wie Schreib doch mal ordentlich!, Halte den Stift locker! etc.
Spezielle Bewegungsübungen aus der Kinesiologie und Evolutionspädagogik, die individuell erfragt wurden, führten dazu, das M., ohne explizit daran erinnert zu werden, seinen Stift zunehmend locker hielt. Dies hatte positive Auswirkungen auf sein Schriftbild und M. konnte diesbezüglich wieder Mut fassen.
Mutter von M, 8 Jahre
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