Elternseminar 01.03.16

Lernblockaden erkennen – Talente fördern

Workshop für Eltern

Wann: Dienstag, 01.03.2016 
Wo: VHS Pankow, 13187 Berlin, Schulstr. 29

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Anne Tornow zu Lernblockaden erkennen - Talente fördern, Verhaltensblockaden, Ticks, ADS, ADHS, LRS, Dyskalkulie, Dyspraxie, Untersützung bei Lernkompass Berlin

Lernblockaden erkennen –  wenn auch gute Nachhilfe nicht wirkt.

„Ich kann mich nicht konzentrieren“, „Ich vergesse schnell, was ich gelernt habe“, „Ich verstehe nichts“, oder „Ich habe Angst zu versagen“ – das sind Aussagen von Schülern und Schülerinnen, die uns als Eltern ratlos machen können. Sowie auch Pädagogen und Lehrer.

 

Leider zieht die herkömmliche Pädagogik aus diesen Botschaften oft falsche Schlussfolgerungen. In den seltensten Fällen liegt das Scheitern der Kinder an mangelnder Intelligenz. Vielmehr haben sehr viele Schülerinnen und Schüler mit Lernblockaden zu kämpfen, die das Lernen enorm erschweren. Oder bei den Tests daran hindern, den gut gelernten Stoff ins Gedächtnis zu rufen und wiederzugeben. Die entsprechenden Noten verstärken die negative Meinung vom eigenen Lernvermögen. Schnell kann ein Teufelskreis entstehen.

Was sagt eigentlich die aktuelle Lernforschung dazu? Welchen Standpunkt nehmen innovative pädagogische Ansätze wie die Evolutionspädagogik ein? Was geht im Gehirn unserer Kinder vor, wenn sie so etwas sagen? Wie lassen sich Lernblockaden erkennen und wie können wir unsere Kinder sinnvoll bei Lern- und Konzentrationsproblemen unterstützen?

Die aktuelle Gehirn- und Lernforschung hat erkannt, dass die Gehirn- und Bewegungsentwicklung von Kindern in engem Zusammenhang mit ihrer Lernfähigkeit und sozialen Kompetenz steht. Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben und Rechnen, aber auch Verhaltensauffälligkeiten wie Tics, ADS und ADHS haben ihre Ursachen häufig in unzureichenden Vernetzungen im Gehirn, die bereits in der frühen Kindheit angelegt werden.

Die Erfahrung zeigt, dass Lernsituationen mit Kindern häufig auch für die Eltern stressbelastet sind. Wenn Sie selbst in der Stressfalle sitzen, ist es nahezu unmöglich, Ihrem Kind bei den Hausaufgaben zu helfen oder es zu motivieren.

Ziel des Workshops „Lernblockaden erkennen  – Talente fördern“ ist es, Zusammenhänge aufzuzeigen und Methoden vorzustellen, mit denen Lern- und Verhaltensblockaden aufgelöst werden können.

Weitere Information und Anmeldung mit der Kursnummer Pa1208-F

 

 

Interview mit Anne Tornow

Interview Anne Tornow– mit der fibz: 

Evolutionspädagogik – was ist das?

 

Interview mit Anne Tornow - Presse Familienmagazin_09_2014
fibz: Was ist Evolutionspädagogik?

Die aktuelle Lern- und Gehirnforschung liefert stets neue Beweise, dass die Gehirn- und Bewegungsentwicklung in der frühkindlichen Phase in engem Zusammenhang mit Lernfähigkeit, Verhaltensbandbreite und sozialer Kompetenz steht. Auf diesem Wissen basiert die 1990 in München entwickelte Evolutionspädagogik. Sie arbeitet mit einem Gehirnstufenmodell mit sieben Entwicklungs- und Kompetenzstufen. Im Laufe unserer frühkindlichen Entwicklung spielen wir die Evolution im Kleinen noch einmal durch: über die liegende, kriechende, krabbelnde Bewegung bis hin zum aufrechten Gang, zur Sprachfähigkeit und zu sozialer Kompetenz.

 

fibz: Wie funktioniert sie?

Lern- u. Verhaltensprobleme äußern sich im Gehirn als Kommunikationsstörungen zwischen den jeweils geforderten Gehirnbereichen. Eltern, Erzieher und Lehrer kennen Situationen, in denen Kinder mittels rationaler Ansprache nicht mehr erreicht werden. Auch bei Lernproblemen wirken Schüler oft wie blockiert. Bei sogenannten Teilleistungsschwächen wie LRS und Dyskalkulie, aber auch bei Konzentrationsproblemen stelle ich immer wieder fest, dass einfache Koordinationsbewegungen aus der Evolutionspädagogik nur mit Mühe oder zunächst gar nicht ausgeführt werden können. Ursache dafür kann eine besondere Gehirnorganisation und damit verbundene Stressanfälligkeit sein; aber auch in der Kindheit als traumatisch erlebte Situationen sowie ausgelassene Bewegungsabfolgen, z.B. eine extrem kurze Krabbelphase. Hier setzt die Evolutionspädagogik an: Spezielle Bewegungs-, Koordinations- u. Entspannungsübungen erreichen den Klienten auf der Gehirnentwicklungsstufe, auf der er blockiert ist. Durch individuell zugeschnittene Übungen wird die Blockade aufgelöst und die Verbindung zwischen den betreffenden Gehirnbereichen trainiert und optimiert. Der entscheidende Vorteil gegenüber vielen pädagogischen und lerntherapeutischen Ansätzen: Er ist ganzheitlich und hilft auch dort, wo Lernmethodik und Didaktik nicht greifen. Es macht immer wieder Freude zu erleben, wie eine zunehmende Sicherheit in der Ausführung der evolutionspädagogischen Übungen das Lernen erleichtert und oft zu überraschenden schulischen Erfolgserlebnissen führt.

 

fibz: Funktioniert die Methode auch bei Erwachsenen?

Ja, ich setze sie auch als spezifische Coachingmethode bei Erwachsenen ein. Für die Persönlichkeitsentwicklung, zur Unterstützung in Veränderungsprozessen und in der Konfliktberatung. In Crashsitzungen vor Auftritten oder wichtigen Terminen, bei Nervosität, Blackout oder Lampenfieber.

 

fibz: Wie lange dauert eine Sitzung?

Etwa 50 Minuten. Bei leichteren Blockaden oder einer kurzfristigen Vorbereitung, z.B. bei Prüfungsnervosität oder Lampenfieber reichen 3-5 Sitzungen oft aus, um deutliche Besserungen zu erleben. Bei massiven Lernproblemen u. Verhaltensauffälligkeiten wie Tics oder AD(H)S sind 10-15 Sitzungen sinnvoll.

 

fibz: Vielen Dank!

 

Elternseminar 08.03.2016

Hausaufgaben entspannt gestalten

Workshop für Eltern

Wann: Dienstag, 08.03.2016 
Wo: VHS Pankow, Schulstr. 29

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Hausaufgaben entspannt gestaltenRaus aus der Stressfalle: Hausaufgaben

Streit wegen Hausaufgaben belastet in vielen Familien den Alltag. In diesem Workshop wird vermittelt, wie Sie für sich und Ihr Kind eine entspannte und sinnvolle Hausaufgabenzeit gestalten können. Sie lernen leicht anwendbare Übungen kennen, mit denen Sie die Motivation und Konzentration Ihres Kindes erhöhen – auch Übungen für Sie selbst, damit Sie in Hausaufgabensituationen gelassen bleiben können.

Nur kein Streit bei den Hausaufgaben! Wir fragen nach den optimalen Bedingungen für das Kind, das Hausaufgaben machen soll und den Elternteil, der eventuell daneben sitzt. Welche Mittel stehen Ihnen als Eltern zur Verfügung, um die Aufnahmefähigkeit Ihres Kindes für schulische Angelegenheiten zu erhöhen.

  • Stresseinflüsse vermindern
  • Zusammenhänge von Zucker und Bewegung
  • sinnvolle Zeiteinteilung

Kinder und auch Erwachsenen lernen verschieden. Welche Lerntypen gibt es? Gibt es wirklich nur den haptischen, akustischen oder den visuellen Lerntyp? Ich möchte Ihnen einen interessanten Lerntyp vorstellen, den die Evolutionspädagogik benannt hat: die sogenannte Mischform. In vielen Jahren Lernberatungspraxis wurde herausgefunden, dass viele Kinder mit Konzentrationsproblemen eine besondere Beziehung zwischen Händigkeit und Sprachgehirn aufweisen, die zu einer besonderen Art der Aufnahme von Inhalten führt. Die Evolutionspädagogik nennt diese Lerntypen Mischformer. Was sich genau hinter diesem Begriff verbirgt, ist ebenfalls Thema des Abends.
Darüberhinaus werden Übungen aus der pädagogischen Kinesiologie eingeübt:

  • die die Konzentration erhöhen
  • die Motivation verbessern
  • mit denen Sie bei Ihrem Kind den Stress abbauen können

Aus Berichten der Eltern in meiner Praxis lässt sich immer wieder raushören, dass die Lernsituationen mit den Kindern häufig auch für die Eltern stressbelastet sind. Wenn Sie selbst in der Stressfalle sitzen, ist es nahezu unmöglich, Ihrem Kind bei den Hausaufgaben zu helfen oder es zu motivieren. Sie lernen an diesem Abend verschiedene Übungen kennen, um Ihren eigenen Stress abzubauen.

 

Weitere Information und Anmeldung…

 

 

Schüchternheit und Schulreife

meine Tochter ist seitdem auch selbstsicherer geworden

Ich habe Frau Tornow auf ihrem Workshop “Lern- und Verhaltensblockaden erkennen – Talente fördern” kennen gelernt und wusste sofort, dass ich sie mit meiner Tochter (5) in ihrer Praxis besuchen würde. Sie wirkte sehr positiv, kompetent und überzeugend. Die Schüchternheit unserer Tochter fremden Menschen gegenüber machte uns Sorgen, auch im Hinblick auf die baldige Einschulung.

Frau Tornow hat es sofort geschafft, die Sympathie unserer Tochter H. zu gewinnen. Diese freute sich jedes Mal darauf, mit Frau Tornow zu “spielen” und ihre eigenen Fähigkeiten durch die verschiedensten und fantasievollen Übungen zu entdecken und Neues lernen. Trotz der zurückhaltenden stillen Art von H. haben sie sich sehr gut verstanden und viel gelacht, man spürte das Vertrauen. Wir üben die “Hausaufgaben” weiterhin regelmäßig und meine Tochter ist seitdem auch selbstbewusster, selbstsicherer geworden.

Ich als ihre Mama habe auch von Frau Tornow viel gelernt, vor allem, wie man Verhaltensprobleme – gerade im Kleinkindesalter – als Eltern lösen kann und ich finde das Modell der Evolutionspädagogik grundsätzlich sehr interessant. Ich bedanke mich herzlich bei Frau Tornow für ihre Offenheit, Warmherzigkeit und Unterstützung, um unseren Weg gemeinsam zu finden.

Henriett B. aus Berlin

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Fit für die Schule

Fit für die Schule

Den Zusammenhang von Schulreife und Gehirnentwicklung verstehen und nutzen.

Für Eltern, deren Kinder sich vor (und in) der Einschulungsphase befinden.

Fir fuer die Schule. Den Zusammenhang von Schulreife und Gehirnentwicklung verstehen und nutzen. Wann ist ein Kind schulreif? Was sagt die Körpermotorik über die geistige Entwicklung aus? Seminar mit Anne Tornow an der VHS am 25.02.2015, Kind Schule, Einschulung, SchulreifeMit der Einschulung erhält das Thema Lernen für die meisten Familien eine neue Bedeutung. Was genau bedeutet eigentlich Schulreife und wie wird man fit für die Schule? Wie hängen körperlich-motorische Fähigkeiten mit der geistigen Entwicklung zusammen? Wie können sich Defizite auf der motorischen Ebene auf die Lernfähigkeit und das Verhalten auswirken? Dieser Workshop vermittelt Ihnen sowohl Hintergründe aus der Gehirnentwicklung des Kindes sowie praktische Übungen, mit denen Sie als Eltern Ihr Kind optimal für das erste Schuljahr vorbereiten und unterstützen können.

 

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